Ursprünglich im 13. Jahrhundert als dem Heiligen Petrus geweihte Kapelle gebaut, entwickelte sich die unmittelbar am Rhein gelegene Kirche zu einer spätgotischen Backsteinbasilika. Seit dem Ende des 15. Jahrhunderts ist sie den Patronen St. Peter und Paul geweiht.
Bis zur Säkularisierung seiner Mutterkirche, dem Kanonikerstift im Nachbardorf Wissel, blieb die Stadtkirche gewisser Weise unter deren Herrschaft.
Erst 1435, also 185 Jahre nach der Stadtgründung, erstritten sich die Griether Bürger eine eigene Pfarrei.
Das erklärt auch die lange Bauzeit, die in mehreren Phasen erfolgte.
Der große Reichtum der Handels, Zoll- und Hansestadt vom 14. bis ins 16. Jahrhundert spiegelt sich heute noch im Kircheninneren wieder.
Zahlreiche kostbare Heiligenfiguren, eine Pieta und ein szenenreicher gotischer Schnitzaltar sowie aufwendige Glasmalereien erzählen aus der Geschichte der Kirche.
Schlußsteine der Kreuzgradgewölbe weisen auf edle, reiche und mächtige Spender aus den Griether Herrenhäusern, aber auch auf große Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg hin.
Die Führung dauert ca. 1 Std.
Neu!!!! Auch als Kombination mit der romanischen Basilika in Wissel. Von der Romanik zur Gotik!